Die Grundidee der „Ökonomie des Teilens“ ist es, Waren und Dienstleistungen mit anderen zu teilen, wenn man etwas selbst nicht benötigt. Die Vermittlung erfolgt hier in der Regel online über digitale Plattformen. Egal ob Reinigungsdienstleistungen, Übernachtungen, Essenszustellungen, Mitfahrgelegenheiten, Programmierdienstleistungen, Datenauswertungen oder juristische Angelegenheiten: All diese Leistungen können bereits über Online-Plattformen gebucht werden. Der Begriff Sharing Economy vereint unterschiedliche digitale Plattformen, die eine Vermittlerfunktion einnehmen. Die meisten bekannten und dominanten Plattformen handeln aber unternehmerisch und haben im Hintergrund EigentümerInnen und InvestorInnen mit hohem Profitinteresse. Man kann also auch von Plattformkapitalismus sprechen. Die EU-Kommission spricht im Zusammenhang mit der Sharing Economy von der „Kollaborativen Wirtschaft“ und verwendet diese Bezeichnung sowohl für nicht profitorientierte als auch für profitorientierte Modelle.
Nähere Infos: AK Policy Paper „Sharing Economy“
- Security (deutsch: „Sicherheit“)
- Silicon Valley