Der 1936 aus Nazi-Deutschland in die USA emigrierte Informatiker hatte einen Lehrauftrag am Massachusetts Institut of Technology (MIT) inne und hat unter anderem das Programm „Eliza“ entwickelt. Eliza simulierte am Computer einen Therapeuten. Eliza wird von vielen als Vorstufe zur „Künstlichen Intelligenz“ gesehen – Computer also, die eigenständig Gedanken entwickeln. Weizenbaum wandelt sich in den 1970er-Jahren zum scharfen Kritiker der KI und bezeichnete sich selbst als „Dissidenten“ und „Ketzer der Informatik“. Die Kritik hat er in seinen Standardwerken „Computer Power and Human Reason“ (1976) bzw. „Die Macht der Computer und die „Ohnmacht der Vernunft“ (1977) und „Sind Computer die besseren Menschen?“ (1990) zusammengefasst. Video eines Vortrags in Karlsruhe aus dem Jahr 1998 („Wir suchen nach Erkenntnis und ertrinken in Information“) in der Teleakademie des SWR: http://tinyurl.com/ycl6wtqh; der Link zum Nachruf in der „New York Times“: http://tinyurl.com/yctd7fu5
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